Ethosparcours – Unser Schulethos am eigenen Körper erfahren

Gleich in der ersten Schulwoche erleben unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler einen ganz besonderen Tag. Einen ganzen Vormittag durchleben die einzelnen Klassen mit ihren Klassenlehrern verschiedene Spiele, Aktionen und Diskussionen, bei denen sie die Werte, die an unserer Schule höchste Priorität haben, hautnah erfahren: Respekt, Harmonie, Gewaltlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Sauberkeit, Toleranz, Gemeinschaft und Engagement.

Bei den Spielen lernen sich Lehrer und Schüler gegenseitig kennen und respektieren, sie merken, dass manche Ziele nur erreicht werden können, wenn sie sich gegenseitig helfen, vertrauen und erkennen, wie motivierend es ist, durch persönliches Engagement eine Teamaufgabe zu bewältigen.

Was genau an dem Tag geschieht, wird noch nicht verraten …

Im Anschluss an gemeinsam Erlebtes und Bewältigtes reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre Gefühle und Gedanken. Daraus entwickeln sich die Klassenregeln und eine Haltung, die das Miteinander an unserer Schule stärkt.

Theateraufführung: Shakespeares‘ Sommernachtstraum

Eine tolle Theateraufführung haben die Leiterinnen der Theater-AG – Frau Degele und Frau Himmel – zusammen mit den Bühnenbildgestalterinnen Frau Körner und Frau Zink sowie der musikalischen Unterstützung von Herrn Schleußinger auf die Bühne gebracht.

Shakespeares Sommernachtstraum spielt in einem Fantasiereich, in dem sich Elfen, Trolle und ähnliche Fabelwesen herumtreiben, die selbstverständlich über Zauberkräfte verfügen. Darüber hinaus spielen die Verliebtheiten und die daraus resultierenden Verwirrungen zweier jugendlicher Paare eine große Rolle. Die komödiantisch gestalteten Figuren sorgten beim Publikum mehr als einmal für einen Lacher.

Die jungen Schauspieler verkörperten in unterschiedlichen Ausprägungen Eifersucht und Leidenschaft, Rachsucht und Verwirrung sowie Spaß und Narretei und alle Künstler gingen in ihren Rollen wunderbar auf.

Aber auch das Bühnenbild und die Kleidung der jungen Künstler war großartig. Man sah auf Anhieb, mit viel Liebe zu den Details die Requisiten hergestellt wurden.

Ein toller Abend, der allen Beteiligten großen Spaß gemacht hat. Ein großes Dankeschön an die jungen Schauspieltalente und alle Beteiligten, die diesen gelungenen Theaterabend inszeniert haben.

„Was geht denn da ab im Klassenchat?“

Theatergruppe und Polizei informieren über Gefahren sozialer Medien
„Was geht denn da ab im Klassenchat?“,fragt die sichtlich aufgebrachte Teenagerin Lisa ihren Bruder Henrik im Theaterstück „Total vernetzt – und alles klar?!“, das unsere 6er-Klassen vorige Woche in der Holy-Halle besucht haben.

Zu Gast war die Theatergruppe „Q-rage“ aus Ludwigsburg, welche die Gefahren sozialer Medien sehr eindrücklich und realitätsnah unseren Schülerinnen und Schülern vermittelten. So lästert Lisa im Stück mit Vorliebe in diversen Chatgruppen über ihre Mitschülerinnen und auch Henrik verbringt seine Freizeit vorwiegend am Handy oder beim „Fortnite-Zocken“. Während der Aufführung ergab sich dabei dann so manch kritische Situation, die viele der Schüler möglicherweise auch selbst schon so – oder so ähnlich –  in der digitalen Welt erlebt haben. Nur: Wie reagiere ich denn richtig?

Hier kam der Experte der Welzheimer Polizei und die Moderatorin in Spiel, die im Dialog mit den Kindern Möglichkeiten und Strategien aufzeigten, mit schwierigen Situationen in der digitalen Welt umzugehen. Fazit: So kurzweilig kann Präventionsarbeit sein!

Graffiti – Projekt

Zehn talentierte Schüler:innen der Klassen 8 hatten am Montag, den 03. Juli 2023, die einzigartige Möglichkeit, mit dem renommierten Welzheimer Künstler Janosch Müller zusammenzuarbeiten. Gemeinsam schufen sie ein faszinierendes Graffiti-Kunstwerk, welches die Magie der Optical Art zum Leben erweckt. Diese Kunstrichtung zeichnet sich durch Illusionen, geometrische Muster und optische Täuschungen aus, die das Auge des Betrachters auf eine spannende Reise mitnehmen.

Unter der fachkundigen Anleitung von Janosch Müller wurden sie in die das Arbeiten mit Sprühfarben auf Papier und an Wänden eingeführt. Das Ergebnis des eintägigen Kunstprojekts ist wahrlich atemberaubend. Die Schüler:innen haben die Außenwand unserer Schule in ein lebendiges Kunstwerk verwandelt. Mit unseren Schulfarben und raffinierten Mustern wurde eine erstaunliche optische Illusionen kreiert. Das Arbeiten am „Mural“ half den Schüler:innen nicht nur dabei, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch ihre Teamarbeit, ihr Selbstvertrauen und ihre Vorstellungskraft zu stärken.

Wir möchten Janosch Müller für seine wertvolle Zeit und seine herausragende Anleitung danken. Seine Expertise und Leidenschaft für die Kunst haben dieses Projekt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Gleichzeitig möchten wir auch den Schüler:innen der Klassen 8 gratulieren, die mit ihrer hingebungsvollen Arbeit und ihrem Talent dieses Kunstwerk zum Leben erweckt haben.

Herzlich laden wir dazu ein, das Graffiti-Kunstwerk auf unserem Schulgelände zu besichtigen und sich von der Wirkung unseres „Murals“ verzaubern zu lassen und vielleicht findet ihr ja den Weg zwischen den verschiedenen Ebenen der Labyrinthe.

Französinnen und Franzosen schnupperten „Champagnerluft“ in Welzheim

Deutsch-französischer Schüleraustausch an der Kastell Realschule Welzheim

Insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Mme Descottes und Mme Genosy unserer Partnerschule „Collège de la Sidoine“ in Trévoux, nahe bei Lyon, besuchten vom 09.05.23 bis 16.05.23 ihre Austauschpartnerinnen und Austauschpartner in Welzheim. Kennengelernt hatten sie sich im März, als die deutschen Schülerinnen und Schüler nach Frankreich fuhren. Der Kontakt wurde über E-Mail oder WhatsApp gehalten.

Letzte Woche Dienstag gab es dann endlich das Wiedersehen und die französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner wurden nach der langen Busfahrt mit einem kleinen Stehimbiss von ihren Gastfamilien in der Schule empfangen.

Am Mittwoch wurden die französischen Gäste von Schulleiter Dr. Peter Beck und seinem Stellvertreter Julian Mihajlovic begrüßt. Anschließend nahmen die französischen Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil und lernten so den Alltag an einer deutschen Schule kennen. Eine Unterrichtsstunde hielt die spanische Erasmus-Botschafterin, die zusammen mit ihrer Kollegin ebenfalls die Kastell Realschule besuchte. Thema war das UNESCO Weltkulturerbe.

Mittagessen gab es für alle in der Mensa. Danach stand der Empfang im Rathaus auf dem Programm. Diesen gestaltete der Beigeordnete Wolfgang Schray sehr herzlich, interessant und kurzweilig. Zum Abschluss lud er alle Schülerinnen und Schüler auf ein Eis ein, was natürlich sehr gut ankam. Gestärkt machten sich die Schülerinnen und Schüler in gemischten deutsch-französischen Gruppen auf zur Stadtrallye, bei der Welzheim erkundet wurde. Die Fragen waren auf Deutsch und Französisch gestellt, sodass miteinander kommuniziert werden musste.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Stuttgart auf dem Programm. Im Mercedes-Benz-Museum wurden die tollen Fahrzeuge bestaunt und die Schülerinnen und Schüler erfuhren viel über die bekannte Automarke. Anschließend wurde die Firma Ritter Sport in Waldenbuch besucht. In der Schokowerkstatt entstand so manches Kunstwerk aus Schokolade – quadratisch, praktisch, gut.

Am Freitag fuhr die deutsch-französische Gruppe nach Schorndorf. Im Kalaluna wurden die Schokoladenkalorien vom Vortag beim Bowling verbrannt. Danach erkundeten die Schülerinnen und Schüler wieder in deutsch-französischen Gruppen die Schorndorfer Innenstadt bei einem Stadtspiel. Dabei erfuhren sie einiges über Gottlieb Daimlers Geburtsstadt und Gottlieb Daimler selbst.

Das Wochenende verbrachten die französischen Gäste in den Gastfamilien, die ihren „Gastkindern“ ein tolles Programm boten.

Am Montag besuchten die Französinnen und Franzosen nochmals zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern den Unterricht. Highlight war der Seifenworkshop, der von Frau Marotta und Frau Gerster aus der Seifenmanufaktur Kronseifen aus Cronhütte durchgeführt wurde. Hergestellt wurden bunte, duftende und phantasievoll gestaltete Seifen aus Naturmaterialien. Nach einer Stärkung in der Mensa wurden nachmittags die Mammutbäume besucht und die Abschlussfeier vorbereitet.

Der Abschied am Dienstagmorgen fiel nach diesen erlebnisreichen und intensiven Tagen schwer. Es wurden Freundschaften geknüpft und vertieft, die Sprachkenntnisse erweitert und die Persönlichkeit gestärkt.

Vielen herzlichen Dank an alle Gastfamilien, die sich so toll um ihre Gastkinder gekümmert haben und an alle Schülerinnen und Schüler – aus Frankreich und Deutschland – ihr wart eine wirklich tolle Gruppe!

Erfolgreiche Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler beim Limeslauf 2023

Am vergangenen Samstag, den 13.05.2023 nahmen 22 Schülerinnen und Schüler der Kastell-Realschule erfolgreich am Kinder- und Jugendlauf über 2,5 Kilometer der Limesläufe in Welzheim teil.

Wie schon im Vorjahr organisierte die Abteilung “Welzheimer Limeslauf” der TSF diese Veranstaltung rund um den Kirchplatz und die Limesstadt Welzheim. Einige der Schülerinnen und Schüler nahmen zum ersten Mal teil und durften die Trikots der Kastell-Realschule einweihen. Andere gehörten zu den erfahrenen Läufern, wie zum Beispiel Jonas aus der Klasse 6b, der den vierten Platz im Wettbewerb erreichte. Von unseren Schülerinnen war Jule aus der 6c am schnellsten unterwegs.

Eine großartige Atmosphäre am Ziel sorgte dafür, dass alle Zieleinläufe mit einem stimmungsvollen Applaus begleitet wurden. Der Start erfolgte am Kirchplatz und die Strecke führte zum Kastell und in einem Bogen wieder zurück zum Kirchplatz. Die Sportlerinnen und Sportler wurden von ihren Familien und Freunden angefeuert.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – toll, dass ihr dabei wart! Wir möchten uns auch bei allen Familienmitgliedern und Freunden bedanken, die euch unterstützt und angefeuert haben.

Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Besuch der Kläranlage in Welzheim

Am 20.04.23 sind wir mit unserer Klasse 6c und Frau Kiss an der Kastell-Realschule gestartet und zur Kläranlage gelaufen. Dort hat uns ein Mitarbeiter alles genau erklärt.

Das Abwasser gelangt unterirdisch durch einen Kanal zur Kläranlage. Um dorthin zu gelangen, muss das Wasser zuerst durch einen Rechen. Hier bleiben alle größeren Teile hängen. Die erste Station ist dann das Vorklärbecken, hier setzen sich grobe Schmutzstoffe am Boden ab. Dieser Schlamm kommt in den Faulbehälter und wird später als Dünger verwendet.

Anschließend geht das Wasser in das Belebungsbecken. Hier wird Sauerstoff eingeblasen, damit Bakterien Schmutzstoffe abbauen können. Zum Schluss geht es in das Nachklärbecken. Das Wasser beruhigt sich, die abgestorbenen Bakterien und Schmutzstoffe sinken nach unten, werden entnommen und das obere, klare Wasser fließt in den Bach.

ERASMUS-Projekt – Auschwitz Studienfahrt 2023

Nach der langen Corona-Pause konnten die 9.-Klässler der Kastell-Realschule endlich wieder nach Auschwitz fahren. In diesem Jahr war allerdings vieles anders.

Zunächst begleiteten nicht nur Frau Degele und Herr Beck die Realschüler, sondern auch Herr Schray, Herr Kasian und Herr Starke schlossen sich der Studienreise an, um Auschwitz – das Symbol des Holocausts – zu besuchen. 

Allerdings stand vor der Besichtigung der Lager der Besuch einer polnischen Schule in Katowice auf dem Programm. Die Schüler der Kastell-Realschule wurden dort sehr herzlich begrüßt. Der Besuch der polnischen Partnerschüler in ihren Klassen war selbstverständlich, genauso wie die Projektarbeit „Europa“, die die Schüler gemeinsam zur Aufgabe bekamen und die von allen mit viel Freude gelöst wurde.

Der Besuch von Krakau war das nächste Highlight. Krakau war zu Recht im Jahr 2000 die Kulturhauptstadt Europas und ist für viele bis heute einer der schönsten Städte Europas.

Unsere „Guides“ führten uns zunächst durch das jüdische Viertel „Kazimierz“, anschließend ging es durch die Innenstadt bis zur Marienkirche, an der die Führung endete. Anschließend hatten die Schüler die Gelegenheit, in Gruppen die Krakauer Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden.

Beeindruckend, manchmal sogar bedrückend, waren die ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz. Die Baracken der ehemaligen Kasernen, die das Stammlager I bildeten, sind in vielen Fällen museal aufbereitet bzw. sind teilweise so gelassen worden, wie sie nach der Befreiung durch die sowjetische Armee am 27.01.1945 vorgefunden wurden. Über 1.200.000 Menschen wurden in den Lagern in Auschwitz umgebracht, ein Symbol des Holocausts bis zum heutigen Tag. Besonders deutlich wird dies im Stammlager II (Birkenau), wo das ganze Ausmaß des Schreckens allein an der Größe des Lagers festgemacht werden kann. 

Trotz aller Schrecken hatten die Schüler auch Zeit, in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz Tischtennis zu spielen oder sich anderweitig gemeinsam zu beschäftigen.

Alles in allem hatten die Schüler auf der Studienfahrt nach Auschwitz wieder tiefe Einblicke in die deutsche und polnische Geschichte bekommen. Einig waren sich auch alle darin, dass man die Lager in Auschwitz gesehen haben muss, um die eigene Geschichte zu verstehen und sich vor allem auch in der Welt verantwortungsvoll bewegen zu können.

In diesem Sinne freuen wir uns schon auf die Begegnung im nächsten Jahr mit unserer polnischen Partnerschule, den Besuch von Krakau und der Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte in den ehemaligen Konzentrationslagern.

ERASMUS-Projekt „Plastics? No thanks!“ – Ein toller Abschluss in Welzheim

Nach den Wochen in Tschechien, Schweden und Teneriffa waren unsere drei Partnerschulen des Projektes „Plastics? No thanks!“ nun vom 24. bis 28.04.2023 bei uns an der Kastell-Realschule. Die ausländischen Schülerinnen waren in Gastfamilien untergebracht und konnten so diesmal unsere Kultur kennenlernen.

Nach der Anreise am Sonntagabend wurden die Schülerinnen und ihre Lehrkräfte am Montagmorgen von Schulband, Schulleitung und ERASMUS-AG begrüßt. In Gruppen durften sie dann eine Rallye durch die Schule machen, worauf die von der ERASMUS-AG geplante Upcycling-Werkstatt folgte. Hier wurden beispielsweise alte Glasflaschen zu Dekorationszwecken umgestaltet, sodass der eigentliche Müll wiederverwendet wird. Am Nachmittag machten die Gruppen eine Rallye durch die Stadt, um Welzheim kennenzulernen.

Am Dienstag wanderten die SchülerInnen zur Laufenmühle ins Eins und Alles, wo sie das Erfahrungsfeld der Sinne erkundeten und Eindrücke des Welzheimer Waldes erlangen konnten.

Im Workshop am Mittwoch stellten die Teilnehmenden, ohne Kunststoffe zu verwenden, eigene Beauty-Produkte her. Diese durften sie natürlich direkt ausprobieren und mit nach Hause nehmen. Dabei entstanden beispielsweise Gesichtscremes, Lipbalsame, Deos und Gesichtsmasken.

Am Donnerstag ging es nach Stuttgart. Im Mercedes-Benz-Museum lernten die SchülerInnen die Geschichte des Unternehmens sowie Alternativen zu den Diesel- und Benzinautos kennen. Später durften sie über den Cannstatter Wasen laufen und das traditionelle Volksfest kennenlernen. Ein paar Schülerinnen kamen sogar im Dirndl.

Der Abschied am Freitagmorgen fiel nahezu allen Beteiligten wieder schwer und es flossen Tränen. Einige Familien wollen sich sogar in Zukunft wieder besuchen. Der Austausch war insgesamt ein voller Erfolg und wir schauen schon hoffnungsvoll unseren neuen Projekten im kommenden Schuljahr entgegen.

Neue Erfahrungen im Sozialpraktikum – Achtklässler arbeiten in sozialen Einrichtungen mit

„Ich würde es gleich nochmal machen. Es war eine tolle Erfahrung!“ oder „Es war eine schöne Zeit dort und alles war super!“ So oder so ähnlich lauteten die Rückmeldungen unserer Schülerinnen und Schüler zu ihren Erfahrungen, die sie vor kurzem in ihrem Sozialpraktikum sammeln durften.

Denn in den knapp zwei Wochen vor den Osterferien konnten alle unsere Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen erfahren, wie wichtig soziales Engagement ist. Sie besuchten im Rahmen des Sozialpraktikums etwa 40 unterschiedliche Einrichtungen zwischen Schwäbisch Gmünd, Schorndorf, Rudersberg und Murrhardt. Dabei arbeiteten sie – je nach Interesse – sechs Tage in Alten- und Pflegeheimen, Kindergärten, Schulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

Ein wichtiges Ziel des Sozialpraktikums ist es, dass die Schüler durch die Begegnung mit zu betreuenden Menschen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen erfahren können, wie wichtig das Engagement für andere Menschen gerade heute ist.

So werden sie ermutigt, selbst Verantwortung für Menschen zu übernehmen, die auf Hilfe angewiesen sind. Sie können erleben, dass das Engagement für andere Menschen eine große Bereicherung für sie selbst sein kann. Darüber hinaus lernen die Schüler Berufsbilder im sozialen Bereich hautnah kennen.  

Bei den Besuchen durch die Lehrer hat sich gezeigt, dass viele Schüler diese Verantwortung in vorbildlicher Weise wahrgenommen haben. Sie wurden oftmals für ihr Einfühlungsvermögen, ihre freundliche und hilfsbereite Art und ihren zupackenden Einsatz gelobt und waren für viele Einrichtungen eine echte Hilfe.

Die Schüler kümmerten sich z.B. im Bethel und ASB rührend um ältere Menschen oder im Limeshof und Christopherusheim um Menschen mit Handicap.

Der Erfolg des Sozialpraktikums ist natürlich auch abhängig von der guten Zusammenarbeit mit den vielen Einrichtungen, die sich seit vielen Jahren bereit erklären, unsere Schüler und Schülerinnen als Praktikanten aufzunehmen. Ohne ihre Bereitschaft müssten sie auf diese wertvolle Erfahrung verzichten. In diesem Jahr ist es uns sogar gelungen, zwei neue Einrichtungen für unser Projekt zu gewinnen.

Daher gilt unser Dank den vielen engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den sozialen Einrichtungen, die unsere Schüler auch in diesem Jahr wieder sehr fürsorglich betreut haben.

Manchmal wird es vielleicht sogar ein Wiedersehen geben, denn in den letzten Jahren hat es einigen Schülerinnen und Schülern in „ihrer“ Einrichtung so gut gefallen, dass sie nach dem Abschluss kurzerhand ihre Ausbildung dort begonnen haben.