Bläserfreizeit 2019 – Die Bläserfreizeit war wieder ein voller Erfolg

Am Mittwoch, den 20. November 2019 trafen sich 44 Kastellrealschülerinnen und Kastellrealschüler der Klassen 5a und 5b unter der Begleitung von Frau Edelbauer, Frau Wölke und Herrn Schönherr zur dreitägigen Bläserfreizeit im Haus Lutzenberg in Althütte. Neben dem musikalischen Teil wurden auch die Dekoration und Gedichte vorbereitet, um auch in diesem Jahr wieder bestens für das Weihnachtskonzert gerüstet zu sein.

Unser Weihnachtskonzert findet dieses Jahr am Montag, den 16.12.2019 ab 19 Uhr in der Eugen-Hohly-Halle direkt neben der Kastell-Realschule statt.

Neben dem Probenraum mit wundervoller Aussicht bot die Jugendherberge, trotz aktuellen Umbaus, gutes Essen, einen Fußballplatz und einen Erlebnisspielplatz sowie einen Clubraum, in dem in angenehmer Atmosphäre gearbeitet werden konnte. Somit konnte in idyllischer Lage intensiv geübt werden, wobei auch die Zeit für gemeinsame „nicht-musische“ Aktivitäten blieb.

Ein besonderer Dank an dieser Stelle an die Klassenlehrerinnen Frau Nikoloski und Frau Scheer, die jeweils an einem Nachmittag erlebnispädagogische Spiele zum abwechslungsreichen Programm beitrugen und Schulsozialarbeiter Andreas Vetter, der uns durch die Nachtwanderung und besonders beim Feuerspucken den Atem raubte.

Musikalisch probten die jungen Musikerinnen und Musiker, unter Leitung von Frau Edelbauer, die Stücke „Alle Jahre wieder“ (Friedrich Silcher), „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ (Karl Enslin), „Jingle Bells“ (James Pierpont), „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ (Andrea Jürgens), „O du fröhliche“ (Johannes Falk) und „Feliz Navidad“ (José Feliciano) und studierten, unter Federführung von Frau Wölke, die Gedichte „Vorweihnachtstrubel“ (Ursel Scheffler), „Weihnachtsfrieden“ (Angelika Stender) und einige weitere ein. Außerdem wurden Weihnachtssterne und weitere Dekoration für den Auftritt gebastelt.

Die Bläserfreizeit war, wie die letzten Jahre auch, ein voller Erfolg und nicht nur die Fünftklässler freuen sich auf das nächste Highlight, das diesjährige Weihnachtskonzert.

Experimentiertag – Realschüler der siebten Klassen leiten Grundschüler beim naturwissenschaftlichen Experimentieren an

Bei einem naturwissenschaftlichen Experimentiertag an der Kastell-Realschule konnten am Freitag, den 15. November 2019 rund 140 Viertklässler der umliegenden Grundschulen spannende Versuche ausprobieren.

Dieses naturwissenschaftliche Kooperationsprojekt zwischen der Kastell-Realschule und den Grundschulen in Welzheim, Pfahlbronn, Alfdorf, Kaisersbach, Steinenberg und Hellershof wird seit 2005 jährlich durchgeführt.

Im Rahmen einer Themenwoche wurden die erstaunlichen Experimente von den Klassen 7a, 7b und 7c der Kastell-Realschule vorbereitet und den Grundschülern präsentiert. Dabei konnten die Viertklässler das Fach BNT (Biologie, Naturphänomene und Technik) näher kennenlernen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, bei einer Führung durch die Schule mit anschließender Rallye das Gebäude zu erkunden, womit die Realschule auch gleichzeitig Werbung in eigener Sache machen konnte.

In der Fachsprache nennt man diese Form des Lernens „cross-age teaching“, bei der jüngere Kinder von älteren etwas beigebracht bekommen. Doch auch die Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben dabei viel gelernt. Sie überlegten sich die Experimente selbstständig, besorgten sich die nötigen Materialien, schrieben Experimentieranleitungen, gestalteten ihre Stationen und erklärten ihren jungen Gästen die Hintergründe der Versuche.

Experimentiert wurde mit Alltagsgegenständen wie Essig, Natron, Luftballons, Teelichtern und Batterien. Besonders beeindruckt waren die Grundschüler von dem Luftballon, der sich nur mit Hilfe von Natron und Essig scheinbar selbst aufpustete. Großen Anklang fand auch der Versuch, bei dem das bei der Mischung von Essig und Natron entstandene Gas eine Kerze auspustet. Außerdem konnte herausgefunden werden, wie sich Spülmittel auf die Oberflächenspannung des Wassers auswirkt. Einige Realschüler hatten im Vorfeld Lochkameras gebastelt, die von den Gästen ausprobiert wurden und deren Funktionsweise erklärt wurde.

Alle Beteiligten, auch die Lehrer, waren guter Laune und hatten viel Freude an den Experimenten und der Rallye. Damit wurde das Ziel erreicht, den Grundschülern einen Einblick in das Fach BNT zu geben und den Übergang in eine weiterführende Schule zu erleichtern.

Das Fazit der betreuenden Lehrkräfte: Alle freuten sich über den gelungenen Verlauf des Experimentiertags und hoffen auf eine Fortsetzung der Kooperation im nächsten Schuljahr.

Konzentrationslager – Studienfahrt nach Dachau 2019

Die Konzentrationslager im Dritten Reich sind heute Symbole für den 12-jährigen Faschismus im nationalsozialistischen Deutschland sowie deren unbeschreiblichen Grausamkeiten.

In Dachau wurde das erste Konzentrationslager im Dritten Reich errichtet. Es diente in den Folgejahren als Musterbeispiel für andere Lager, die nach demselben Prinzip organisiert wurden. Darin liegt auch die besondere Bedeutung des Dachauer Konzentrationslagers.

Ursprünglich errichtet wurde das Lager zur Inhaftierung von Kommunisten, Sozialdemokraten und anderen politischen Staatsfeinden. Tatsächlich inhaftiert waren neben Angehörigen der jüdischen Religion auch Polen, Russen, Ungarn, Deutsche, Franzosen, Italiener, auch Knaben im Alter von 12 bis 15 Jahren, sogar 7-Jährige saßen in diesem Lager ein.

Eine große politische Dimension hatte die Erschießung von 200 russischen Offizieren. Aufgrund dieser Morde brachte das nationalsozialistische Deutschland die sowjetischen Soldaten gegen sich auf mit dem Ergebnis, dass diese erbitterten Widerstand gegen die Deutschen leisteten.

Ein berühmter Gefangener war Georg Elser, der im Bürgerbräu-Keller einen Anschlag auf den Führer verübte. Kurz vor der Detonation der Bombe verließen die NSDAP-Leute den Keller und entgingen so dem Attentat. Schnell fand man heraus, wer der Bombenleger war. Georg Elser wurde inhaftiert und in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Bekannt war er dort nicht unter seinem richtigen Namen, sondern dort wurde er „Eller“ genannt.

Kurz vor Ende des Krieges ging im Lager die folgende Anweisung ein: „Bei einem der nächsten Terrorangriffe auf München bzw. auf die Umgebung von Dachau ist angeblich „Eller“ tödlich verunglückt. Ich bitte, zu diesem Zweck „Eller“ in absolut unauffälliger Weise zu liquidieren. Ich bitte besorgt zu sein, daß darüber nur ganz wenige Personen, die ganz besonders zu verpflichten sind, Kenntnis erhalten.“ Wenige Tage vor der Befreiung des Lagers wurde dieser Befehl ausgeführt und Georg Elser liquidiert.

Besonders grausam waren die Menschenversuche, die die Ärzte im „Namen der Wissenschaft“ mit den Gefangenen verübten. Allein bei Malaria-Versuchen starben Hunderte. Eine Art, die Gefangenen zu infizieren, war das Injizieren von Eiter. Akribisch notierten die ärztlichen Assistenten den Krankheitsverlauf bis zum Exitus. Medikamente wurden verabreicht, um deren Wirkung zu testen, die aber selten den gewünschten Erfolg erzielten, nämlich die Gesundung der Menschen.

Kaum an Zynismus zu übertreffen sind auch die Kälteversuche der nationalsozialistischen Ärzte. Beim Abschuss deutscher Flieger über dem Ärmelkanal kamen viele Flieger ums Leben, was das Interesse der Dachauer Ärzte weckte. Sie steckten Inhaftierte des Lagers in mit Eiswürfeln gekühlte Wasserbecken und beobachteten, nach welcher Zeit die Körpertemperatur jeweils um ein Grad sank, bis schließlich der Herztod eintrat.

Allein der Rundgang durch das ehemalige Konzentrationslager war für die Schülerinnen und Schüler der Kastell-Realschule beeindruckend. Verbunden mit dem Besuch des Lagers ist von Seiten der Lehrer immer der Wunsch, dass sich bei den Schülerinnen und Schülern das Bewusstsein für die Chancen einer freien und demokratischen Verfassung verfestigt.

Wenn das der Fall sein sollte, dann hat sich die Fahrt allemal gelohnt.

Golf AG – “Schlage den Ball so, dass du ihn nicht suchen musst“

Endlich ist es soweit und die Golf AG ist bereit zum Abschlag.

Das Projekt “Abschlag Schule” bietet den Schülern und Schülerinnen die Möglich­keit, einfach und unkompliziert in den Golfsport hineinzuschnuppern. Maßgeblich finanziert wird “Abschlag Schule” durch die Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V. (VcG) und somit entstehen für die Schülerinnen und Schüler keine Kosten.

Jeden Donnerstag ab 14 Uhr findet an der benachbarten Golfanlage Haghof in Breitenfürst eine Trainingsstunde statt. Mit einem Taxi-Shuttle fahren die Schülerinnen und Schüler von der Schule zum Haghof und auch wieder zurück.

Schon bereits dreimal konnte die Golf AG stattfinden und die Schülerinnen und Schüler haben erste Erfahrungen an der driving range und auf dem Kurzplatz gesammelt. Neben dem Sport in der freien Natur fördert das Golfen vor allem die Konzentrationsfähigkeit und die mentale Stärke. Dieser koordinativ anspruchsvolle Sport vermittelt außerdem sportübergreifende Werte und Verhaltensregeln.

Wir freuen uns auf weitere spannende Trainingseinheiten und bleiben immer am Ball.