Drittortbegegnung mit unserer Partnerschule aus Trévoux in Lörrach

Von Dienstag, 13.12.22, bis Donnerstag, 15.12.22, fand die Drittortbegegnung nach zwei Jahren Pause wieder statt. Das Konzept der Drittortbegegnung beruht auf der Idee, dass sich die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich und aus Deutschland an einem dritten Ort treffen, sodass keine der teilnehmenden Schulen einen echten „Heimvorteil“ hat.

Im Vordergrund der Begegnungsfahrt stand das Kennenlernen gleichaltriger Schülerinnen und Schüler aus Frankreich und Deutschland der 6. Klasse sowie die Anwendung der bisher erworbenen Sprachkenntnisse. Zuvor wurden Steckbriefe ausgetauscht. Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler in teilweise deutsch-französisch gemischten Zimmern in der Jugendherberge.

Kennenlernen konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einem Sportturnier in gemischten französisch-deutschen Gruppen. Beim Fußball, Basketball, Tischtennis, Seilspringen und Hula Hoop traten die Gruppen gegeneinander an und erste Kontakte wurden geknüpft.

Nach dem Abendessen konnten die bisher erworbenen Sprachkenntnisse in Spielen angewandt und vertieft werden. Wenn Französisch und Deutsch nicht ausreichten, gelang die Kommunikation auf Englisch oder mit „Händen und Füßen“.

Am zweiten Tag stand das Dreiländer-Museum in Lörrach und eine kleine Stadtrallye auf dem Programm. In deutsch-französischen Tandems oder Dreiergruppen konnten die Mitmachstationen erlebt werden. Alle Sinne wurden dabei mit einbezogen.

Auch bei der Stadtrallye mussten sich die Schülerinnen und Schüler untereinander verständigen, aber auch Passantinnen und Passanten befragen.

Am Nachmittag fuhren die Schülerinnen und Schüler zum Weihnachtsmarkt in Basel. Trotz Regen und Kälte wurden einige Weihnachtsgeschenke besorgt oder Köstlichkeiten erworben.

Am Abend bearbeiteten die deutsch-französischen Tandems bzw. Dreiergruppen ihr „journal de bord“, ihr Tagebuch zu der Drittortbegegnung. Danach stand je nach Interesse der Schülerinnen und Schüler das Halbfinalspiel Frankreich gegen Marokko, Sternebasteln, Gesellschaftsspiele oder Tischtennis auf dem Programm. Der Ausgang des Spiels trug natürlich zusätzlich zur guten Laune bei. Nach drei ausgefüllten Tagen kehrten die deutschen Schülerinnen und Schüler am Donnerstagnachmittag wohlbehalten nach Welzheim zurück. Der Abschied von den Schülerinnen und Schülern aus Trévoux fiel schwer, denn es wurden einige Freundschaften geknüpft.

ERASMUS-Ausfahrt nach Teneriffa zum Thema „Plastics – No thanks!“

Mit einigen Achtklässlern ging es diesmal zu unserer spanischen Partnerschule nach Santa Cruz de Tenerife. Nach einem Flug in den Sonnenaufgang kamen wir am 24.11.2022 in Teneriffa an, wo die SchülerInnen nach einem kurzen Shoppingerlebnis von ihren netten Gastfamilien abgeholt wurden. Dort musste natürlich auf Englisch kommuniziert werden, was manchmal auch nur mit Händen, Füßen oder Google-Translator möglich war.

Am zweiten Tag fuhren wir in die Stadt La Laguna, wo wir gemeinsam mit den schwedischen, tschechischen und spanischen SchülerInnen und LehrerInnen einen Umweltvortrag im Rathaus vom Bürgermeister und den städtischen MitarbeiterInnen hörten. Später pflanzten wir für jeden unserer Flüge im angrenzenden Wald einen Baum, um dem Kohlenstoffdioxidausstoß entgegenzuwirken.

Am Dienstag bekamen wir eine Führung durch die spanische Schule, durften Workshops zum Thema Plastik und Nachhaltigkeit machen und uns wurden verschiedene Traditionen, wie der „Canarian Whistle“ oder der „Canarian Carneval“ gezeigt – spannend wie unterschiedlich Kulturen sein können!

Da Teneriffa eine Vulkaninsel ist, ging es am vierten Tag hoch hinaus. Am Vulkan sammelten wir Steine und machten viele Bilder. Auf dem Rückweg ging es in einen Hochseilgarten, wo wir den Tag sportlich ausklingen ließen.

Am fünften Tag fuhren wir an den Strand, um dort Plastik aus dem Sand zu sieben. Dort wurde uns noch bewusster, wie unglaublich viel Plastik in unseren Meeren sowie an den Stränden enthalten ist. Bevor wir wieder zum Flughafen aufbrechen mussten, durften wir bei novemberlichen 23°C auf SUPs und in Kajaks aufs Meer hinausfahren.

Dear IES San Matías and Reyes, thank you so much for hosting us!

Kuscheltiere für das SOS-Kinderdorf Württemberg

Die Klassen 7a und 8a/b nähten im Rahmen des Projektes “Lernen durch Engagement” im Fach AES (Alltgskultur, Ernährung und Soziales) Kuscheltiere. Diese wurden als Weihnachtsgeschenke verpackt, mit persönlichen Briefen versehen und an das SOS-Kindorf Württemberg in Schorndorf verschickt. Dort dürfen sich nun die kleinsten Kinder über einen neuen Kuschelpartner freuen. Im Februar werden die AES-Klassen das SOS-Kinderdorf besuchen, um einen Einblick in dessen Alltag zu bekommen.

Adventsgottesdienst der Kastell-Realschule

Am Adventsgottesdienst der Kastell-Realschule wurde Marit Bäßler als Schulseelsorgerin durch den Schuldekan Andreas Lorenz eingesetzt.

Der Gottesdienst begann mit dem Lied “Im Advent, im Advent”.

Im Advent, im Advent ist das Licht erwacht,
und es leuchtet und es brennt durch die dunkle Nacht.
Seid bereit! Seid bereit!
Denn der König des Friedens ist nicht mehr weit!
Seid bereit! Seid bereit!
Ja, der König des Friedens, der uns befreit!

Wir wünschen Frau Bäßler viel Erfolg bei ihrer Aufgabe als Schulseelsorgerin.

Schulleitung der KRS

Besuch des Silberwarenmuseums Ott-Pausersche Fabrik 2022

Am 09. und 10. November 2022 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9b und 9c das Silberwarenmuseum „Ott-Pausersche“ Fabrik in Schwäbisch Gmünd. Passend zum Geschichtsunterricht sollten die Schülerinnen und Schüler dort Einblicke in die Arbeits- und Lebenswelt der Industrialisierung erhalten. Denn das Silberwarenmuseum, das 1845 errichtet und 1986 als Kulturdenkmal in das Denkmalbuch Baden-Württemberg eingetragen wurde, ist das älteste noch erhaltene Fabrikgebäude in Schwäbisch Gmünd.

Die Reise begann und endete für die Schülerinnen und Schüler am Schorndorfer Bahnhof. In Schwäbisch Gmünd angekommen ging es in einem 20-minütigen Fußmarsch zum Silberwarenmuseum. Nach der Aufteilung in zwei Gruppen begann die Führung der einen Gruppe im Silberwarenmuseum, während die andere Gruppe die Zeit bis zur zweiten Führung mit Erlebnispädagogikspiele wie z. B. Zick-Zack-Boing oder Huhu-Ha-Indianer überbrückte.

Im Silberwarenmuseum Ott-Pauser konnten die Schülerinnen und Schüler nacherleben, wie ein Gmünder Gold- und Silberarbeiter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gearbeitet hat. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass die Anlagen der Fabrik in allen wesentlichen Teilen noch heute bestehen. Zu sehen waren Friktionsspindelpressen, Drahtziehbänke, Fall- und Krafthämmer und Walzwerke, die über eine Transmissionsanlage von einem großen Gasmotor angetrieben wurden. Darüber hinaus bekamen die Schülerinnen und Schüler Arbeitstische mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen zu sehen. Diese gaben Auskunft darüber, wie Schmuckstücke und Silberwaren ziseliert, graviert, montiert und poliert wurden.

Zu guter Letzt möchte ich mich recht herzlich bei Herrn Rizzo und Frau Degele bedanken, die als Begleitpersonen gemeinsam mit mir diesen Museumsbesuch erst ermöglicht haben.

Quelle: https://www.schwaebisch-gmuend.de/das-fabrikmuseum.html [Stand: 27.11.2022].

Vorlesetag mit MdL Ralf Nentwich

In diesem Jahr besuchte Herr Landtagsabgeordneter Ralf Nentwich (Bündnis 90/ Die Grünen) anlässlich des Vorlesetags die Kastell-Realschule in Welzheim. Mit dieser alljährlich stattfindenden Aktion am dritten Freitag im November soll die Bedeutung des Vorlesens bundesweit hervorgehoben werden. Nachweislich hat das Vorlesen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern, insbesondere erfolgt eine Förderung des Wortschatzes. Herr Nentwich, der Realschullehramt studiert und das Fach Deutsch unterrichtet hat, las den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6c aus dem Buch „Momo“ von Michael Ende vor. Alle Beteiligten lauschten aufmerksam der Textpassage, in der der alte Straßenkehrer Beppo seiner Freundin Momo einen Rat-schlag gibt:

„Siehst du, Momo“ (…), „es ist so: Manchmal hat  man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man.“ (…) „Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an (…).“ Er dachte einige Zeit nach: Dann sprach er weiter: „Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken (…).“ Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: „Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste.“ Er nickte vor sich hin und sagte abschließend. „Das ist wichtig.“
(Quelle: Momo von Michael Ende)

Die Schülerinnen und Schüler tauschten sich im Anschluss an das Vorlesen mit Herrn Nentwich und ihrer Deutschlehrerin Frau Degele darüber aus, wie wichtig es auch im Schulalltag ist, Schritt für Schritt die anstehenden Aufgaben anzugehen. Fazit dieser Deutschstunde: Allen hat es gut gefallen und es war sehr interessant, Herrn Nentwich persönlich kennenzulernen!