Neue Erfahrungen im Sozialpraktikum – Achtklässler arbeiten in sozialen Einrichtungen mit

„Ich würde es gleich nochmal machen. Es war eine tolle Erfahrung!“ oder „Es war eine schöne Zeit dort und alles war super!“ So oder so ähnlich lauteten die Rückmeldungen unserer Schülerinnen und Schüler zu ihren Erfahrungen, die sie vor kurzem in ihrem Sozialpraktikum sammeln durften.

Denn in den knapp zwei Wochen vor den Osterferien konnten alle unsere Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen erfahren, wie wichtig soziales Engagement ist. Sie besuchten im Rahmen des Sozialpraktikums etwa 40 unterschiedliche Einrichtungen zwischen Schwäbisch Gmünd, Schorndorf, Rudersberg und Murrhardt. Dabei arbeiteten sie – je nach Interesse – sechs Tage in Alten- und Pflegeheimen, Kindergärten, Schulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

Ein wichtiges Ziel des Sozialpraktikums ist es, dass die Schüler durch die Begegnung mit zu betreuenden Menschen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen erfahren können, wie wichtig das Engagement für andere Menschen gerade heute ist.

So werden sie ermutigt, selbst Verantwortung für Menschen zu übernehmen, die auf Hilfe angewiesen sind. Sie können erleben, dass das Engagement für andere Menschen eine große Bereicherung für sie selbst sein kann. Darüber hinaus lernen die Schüler Berufsbilder im sozialen Bereich hautnah kennen.  

Bei den Besuchen durch die Lehrer hat sich gezeigt, dass viele Schüler diese Verantwortung in vorbildlicher Weise wahrgenommen haben. Sie wurden oftmals für ihr Einfühlungsvermögen, ihre freundliche und hilfsbereite Art und ihren zupackenden Einsatz gelobt und waren für viele Einrichtungen eine echte Hilfe.

Die Schüler kümmerten sich z.B. im Bethel und ASB rührend um ältere Menschen oder im Limeshof und Christopherusheim um Menschen mit Handicap.

Der Erfolg des Sozialpraktikums ist natürlich auch abhängig von der guten Zusammenarbeit mit den vielen Einrichtungen, die sich seit vielen Jahren bereit erklären, unsere Schüler und Schülerinnen als Praktikanten aufzunehmen. Ohne ihre Bereitschaft müssten sie auf diese wertvolle Erfahrung verzichten. In diesem Jahr ist es uns sogar gelungen, zwei neue Einrichtungen für unser Projekt zu gewinnen.

Daher gilt unser Dank den vielen engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den sozialen Einrichtungen, die unsere Schüler auch in diesem Jahr wieder sehr fürsorglich betreut haben.

Manchmal wird es vielleicht sogar ein Wiedersehen geben, denn in den letzten Jahren hat es einigen Schülerinnen und Schülern in „ihrer“ Einrichtung so gut gefallen, dass sie nach dem Abschluss kurzerhand ihre Ausbildung dort begonnen haben.

Frankreichaustausch mit der katholischen Privatschule „Collège de la Sidoine“ in Trévoux

12 Schülerinnen und Schüler der Kastellrealschule nutzten vom 6. bis 13. März die Chance, am Schüleraustausch teilzunehmen. Sie erfuhren das Alltagsleben einer fremden Kultur, bekamen Einblick in den Schulalltag in Frankreich, verbesserten ihre Fremdsprachenkenntnisse und hatten die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Sie begaben sich auf ein 8-tägiges Abenteuer, an das sie sich lange erinnern werden. Viele neue Herausforderungen wurden gemeistert und alle konnten am Ende des Aufenthalts sehr stolz auf sich sein.

Die französischen Gastfamilien kümmerten sich sehr gut um ihre „Gastkinder“.

Diese wurden sehr herzlich und freundlich aufgenommen und durften eine erlebnisreiche Woche verbringen.

Die Deutschlehrerin Mme Descottes hatte ein tolles Programm für die Schülergruppe aus Welzheim zusammengestellt:

Montag 06.03.23 – Hinfahrt

Am Montag fuhren wir um 7.45 Uhr in Welzheim los. Die Fahrt dauerte etwa 10 Stunden. In Trévoux warteten bereits unsere Gastfamilien auf uns. Wir wurden in der Mensa vom Schulleiter und den Deutschlehrerinnen begrüßt. Anschließend gingen wir mit unseren Gastfamilien nach Hause.
(Laura)

Dienstag 07.03.23 – Trévoux und Backatelier

Am Dienstag wurde uns am Morgen von Mme Descottes der Aufenthalt in der Schule erklärt. Wir wurden immer zu zweit verschiedenen Klassen zugeordnet. Gegen 10 Uhr machten wir in vier deutsch-französischen Gruppen eine kleine Stadtrallye in Trévoux und sahen dabei die Sehenswürdigkeiten der Stadt wie z.B. die „Passerelle“ über die Saône. Danach trafen wir uns alle am Rathaus und wurden dort vom stellvertretenden Bürgermeister empfangen. Am Nachmittag machten wir leckere „Tartes Bressanes“ mit Mme Pierre-Louis in der Schulkantine. Es ging ein schöner und spannender Tag zu Ende.

(Mia S. und Lea)

Mittwoch 08.03.23 – Ein Tag an der französischen Schule

Am Mittwoch hatten wir vormittags Unterricht.
Es gibt einige Unterschiede am Aufbau des Unterrichts. Zum Beispiel benutzen die Lehrerinnen und Lehrer Powerpoint-Präsentationen. Außerdem gibt es in fast allen Klassenzimmern keine Tafeln mehr, sondern nur noch Whiteboards.
Am Nachmittag hatten wir Sportwettkämpfe: Fußball, Klettern und Handball.
(Mia H. und Beatrice)

Donnerstag 08.03.23 – Schulvormittag und Bowling
Am Donnerstag waren wir am Morgen ganz normal in der französischen Privatschule und hatten mit den anderen Kindern Unterricht. Nach drei Stunden Unterricht fuhren wir mit dem Bus zum Bowling. Wir hatten die Bowlinghalle für uns und wurden mit unseren Austauschpartnern in deutsch-französische Gruppen eingeteilt. Es machte sehr viel Spaß. Wir durften insgesamt zwei Runden spielen, danach fuhren wir mit dem Bus zur Schule zurück. Von dort aus wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt oder fuhren mit dem Bus nach Hause.
(Ariana und Dana)

Freitag 10.03.23 – Ausflug nach Lyon

Am Freitag fuhren wir morgens von der Schule aus alle zusammen mit dem Bus nach Lyon. Dort machten wir in deutsch-französischen Gruppen ein Stadtspiel. Dabei entdeckten wir die für Lyon typischen „traboules“. Traboule ist eine Wortschöpfung aus Lyon. Damit sind versteckte Gänge und Passagen aus Lyons Vergangenheit gemeint, die es erlauben, manchmal lange Strecken abseits der Straße zurücklegen zu können. So kann man Wege abkürzen oder parallel zur Straße gehen. Dabei spaziert man durch Hausflure, durch Innenhöfe und Treppenhäuser, die alle miteinander verbunden sind. Im Zweiten Weltkrieg waren das sehr wichtige Versteckmöglichkeiten für die „Résistance“, die gegen die Deutschen kämpften. Danach besichtigten wir wieder in deutsch-französischen Gruppen das Musée de la Miniature et du Cinéma. Anschließend fuhren wir ein Stück mit der Standseilbahn und picknickten im römischen Amphitheater. Wir besichtigten einige Sehenswürdigkeiten wie z.B. die Basilika Notre-Dame de Fourvière und den Place Bellecour. Zum Schluss durften wir noch einige Zeit Lyon in Dreiergruppen erkunden. Um 15 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Trévoux an die Schule zurück.

(Klara und Leonie)

Samstag/Sonntag 11./12.03.23 – Wochenende in den Gastfamilien

Meine Gastfamilie ging mit mir nach dem Frühstück zu einem Modellflugplatz und ich durfte zum ersten Mal in meinem Leben ein Modellflugzeug fliegen. Auch eine Drohne durfte ich mit einer VR Brille fliegen. Wieder zuhause spielten wir Uno und besuchten die Großeltern meines Austauschpartners. Abends schauten wir einen Film auf Englisch an.

(Lenny)

Montag 13.03.23 – Heimfahrt

Ich stand um 6.30 Uhr auf und packte meinen Koffer. Von meiner Gastfamilie bekam ich ein Geschenk für meine Familie. Das war sehr nett. Wir gingen zu einer Bäckerei und kauften mein Vesper für die Heimfahrt. An der Bushaltestelle vor der Schule verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien und fuhren nach Hause.

(Saymon)

Es wurden Freundschaften geknüpft und der Abschied fiel schwer.

Doch schon im Mai gibt es in Welzheim ein Wiedersehen mit den Austauschpartnerinnen und -partnern.

A bientôt!

Info-Truck zur Berufsorientierung …      

Info-Truck zur Berufsorientierung …      

Spielerisch konnten die Schüler ausprobieren, ob und welche Berufe aus der Metall- und Elektrobranche ihnen liegen. Kann ich gut Schaltkreise bauen? Finde ich IT faszinierend? Und nicht nur das, auf großen interaktiven Touchscreens können sie gleich noch nachschauen, bei welchen Firmen in der Nähe es Ausbildungsplätze im gewünschten Ausbildungsberuf gibt.

So macht Berufsorientierung auf jeden Fall Spaß!